Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen

Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen

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Vlotho. Die Themen Umzug, Stiftungsförderung und die Arbeit vor Ort standen im Mittelpunkt des Gespräches von SPD-Landtagsabgeordneten Christian Dahm mit dem Geschäftsführer Wolfgang Rox und dem Betriebsleiter Daniel Backs vom Metallservice Vlotho. „Ich möchte mich vor Ort über die Arbeit der Integrationsbetriebe im Kreis Herford informieren und erfahren, wie Inklusion praktisch ablaufen kann“, sagte der Abgeordnete. Metallservice Vlotho produziert seit 2001 mittels CNC-Fräs- und Drehtechnik Metall- sowie Kunststoffteile.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen neun Mitarbeiter, davon fünf Menschen mit Behinderung. „Es ist erfreulich zu sehen, dass es dem Metallservice Vlotho gelingt, Menschen mit Benachteiligungen eine Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen“, äußerte der Abgeordnete. An das Unternehmen werden dadurch besondere Herausforderungen gestellt. „Wir müssen uns am Markt wirtschaftlich behaupten“, erklärte der Geschäftsführer Wolfgang Rox, „Das ist nicht immer einfach, weil wir unter anderen Bedingungen arbeiten als nicht-inklusive Unternehmen.“ Trotzdem sei man optimistisch für die Zukunft.

Auch deshalb plant der Metallservice für das kommende Frühjahr einen Standortwechsel sowie eine Erweiterung um das Geschäftsfeld Garten- und Landschaftsbau. „Im Moment fehlen uns sowohl die räumlichen als auch personellen Kapazitäten, um mehr Aufträge zu bearbeiten“, erläuterte Daniel Backs, „Durch den Standortwechsel können wir weitere Maschinen betreiben und so mehr Arbeitsplätze schaffen.“ Geplant ist ein Umzug in das Herforder Gewerbegebiet Heidsiek, wo der Träger des Unternehmens, die Herforder Werkstätten, ebenfalls einen seiner Standorte hat.

Als Integrationsbetrieb wurde der Metallservice Vlotho unter anderem von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert. In diesem Jahr erhielt das Unternehmen Unterstützung in Höhe von 46.000 Euro von der Stiftung. „Die Gelder werden wir in Fahrzeuge, Maschinen und Kleinwerkzeuge investieren“, teilte der Geschäftsführer mit. „Mir ist es wichtig, dass die Förderung vor Ort ankommt und dem Unternehmen und den Beschäftigten weiterhilft“, sagte Christian Dahm.

 

 

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